PRO - Test

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Im Jahr 2011, während Occupy Wall Street, diejenige, die die Hauptnarrativen der Machtstrukturen in Frage stellten, wurden als anti-kapitalistische, sozialistische, dumme Nörgler geframet. Die Rettung der Banken durch Milliarden, die kolossale Verluste durch Spekulationen (Finanzkasino) erlitten hatten, wurde für die Massen als notwendig geframet (damit die Wirtschaft weltweit nicht kollabieren würde).  

Diejenige, die die Hauptnarrativen nach 9/11/2001 kritisierten, waren "unpatriotisch," oder "Terroristen-Sympathisanten." Damals wurde Krieg wurde als dringend nötig verkauft, und weltweit raffiniert geframet. Es hiess: "Um unsere Freiheiten und Sicherheit zu bewahren, müssen wir Terrorismus / Terroristen dort bekämpfen, damit sie uns hier im Westen nicht umbringen." 

Es ist egal, welches Thema seit 2020 die Menschen spaltet, Die Eliten benutzen immer noch die gleiche Strategien, um die Menschen zu spalten. Die Lämmer lassen sich leicht überzeugen, ohne etwas zu hinterfragen. Jedes Schimpfwort aus dem Vokabular ist schon lange eingesetzt worden, um Kritik und Kritiker zu diskreditieren. Aber, keine Sorge, es werden leicht neue kreiert, um so weiter zu machen, und Demos zu räumen. Sind Spaziergänge in einem Land oder dem anderen wirklich etwas Revolutionäres, um 2000 Jahren Herrschaft über die Menschheit zu stoppen?

Es braucht dringend eine neue Form von Einspruch. 

Zu einer "Lösung" wären wir nötig. Aber sowas wie "Wir" gibt es nicht. Das muss man sich erst überlegen und akzeptieren. Alle reden gerne vom "Wir", "was wir tun müssen, und was wir unbedingt brauchen." "Wir“ entscheiden gar nichts. Das wird für uns entschieden. Man muss schon sprachlich aufpassen, sich nicht in eine Verantwortung hineinzureden, die man gar nicht hat. Etwas zu sagen haben werden „wir“ erst, wenn wir verstanden haben, dass wir grundsätzlich erst einmal nichts zu sagen haben.

Kontrollüberzeugung, laut Sozialpsychologie: Locus of Control), entsteht erst, wenn man bereit ist, die eigene Niederlage zu akzeptieren, die eigene Ohnmacht zu erkennen. In einer Sache sind die unterdrückten Menschen Meister, nämlich in der Schuldschiebung der eigenen Niederlage auf die Machtstrukturen. Das ist sinnlos.

So, Ihr da draussen, Deutsche, Amerikaner, Schweizer, Kanadier, Frauen oder Männer, Student / Innen, Linke, Rechte, Veganer, Biodynamischer, AFD-ler, Grüne, Anthroposophen, Autharchen oder sonnt was. Solange ihr alle "Wir haben alle versagt" nicht sagen könnt, entsteht kein kollektives Bewusstsein. Und wenn es zu harsch ist, zuzugeben, dass Aktivismus versagt hat, sollte man mindestens zugeben können, dass es unter diesen Bedingungen nicht fortschreiten kann.

Von Kontrollüberzeugung redet man erst wenn eine Gruppe die Verantwortung über die eigene Fehler nimmt. Eine "Revolution" muss erst innerhalb dem Aktivismus stattfinden.